SES-CORE Help-to-help

Bei Help-to-help geht es um Ressourcen die geteilt werden zur Stärkung aller Teilnehmer.

Core – Die innere Mitte

Core bedeutet auf englisch Kern, Samen oder Zentrum. Core beschreibt also die innere Mitte eines Systems oder Organismus. Der Begriff Core steht auch für das Herz oder den Nucleus, den funktional wesentlichen Kern eines Objekts oder einer Gruppe.

In unserem Hilfsprojekt Help-to-help bezeichnet Core die treibende Kraft der Herzlichkeit mit der wir unsere Hilfsaktionen durchführen.

SES-Core Help-to-Help

Hilfe von Mensch zu Mensch

Wie können wir bedürftigen Menschen helfen? Dies ist der zentrale Gedanke des Arztberufes. Auch abseits des Berufes gibt es Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Kleine, für uns im Alltag selbstverständliche Dinge, können woanders auf der Welt viel Freude bereiten. Wir müssen sie nur mit anderen teilen. Auch vor Ort können kleine Veränderungen im Alltag auf lange Sicht Großes bewirken. Hilfe mit Liebe und Herz!

Hilfe zur Selbsthilfe

Wie kann Hilfe effektiv und nachhaltig sein? Menschen wird oft nur temporär geholfen. Es werden nur die Symptome bekämpft, anstatt das grundlegende Problem anzugehen. Hilfe kann nur nachhaltig und sinnvoll sein, wenn wir Menschen so helfen, dass sie in Zukunft unsere Hilfe nicht mehr benötigen werden. Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe und das ist Hilfe von Mensch zu Mensch!

Medizin und Menschlichkeit

Deswegen widmen wir uns im Rahmen von Medizin und Bildung den Menschen und gucken, wo wir am besten helfen können –  und das geht am besten durch Bildung. Hier vor Ort und auch anderswo auf der Welt. Hier bei uns zeigen wir unseren Patienten, wie sie durch kleine Veränderungen in ihrem Alltag ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessern können. Anderswo auf der Welt helfen wir denen am Rande der Gesellschaft dort, wo sie Hilfe benötigen, damit sie sich selbst eine bessere Zukunft ermöglichen können. Es sind die kleinen guten Taten im Alltag, die anderen Menschen eine große Freude bereiten können. Hilfe durch Medizin und Menschlichkeit!

connect – share – enjoy

verbinden – teilen – freuen

connect – verbinden

Bei Help-to-help geht es um zwischenmenschliche Beziehungen. Positive soziale Beziehungen sind ein essentieller Bestandteil für ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben. Beziehungen die positive Auswirkungen auf uns haben, werden auch als unsere Ressourcen (Kraftquellen) angesehen.

share – teilen

Teilen ist das gemeinsame Nutzen einer Ressource. Dabei kann es sich um materielles oder immaterielles Gut handeln. In unserem Hilfsprojekt Help-to-help geht es hierbei zunächst um Fähigkeiten, Bildung und Medizin. Neben tatkräftiger Unterstützung für andere Menschen bieten wir Informationen zur Stärkung der Gesundheit. Hierbei geht es uns immer um das Teilen, frei nach dem Motto: „Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude.“

enjoy – freuen

Freude ist das intensive positive Gefühl, das wir über etwas Positives empfinden. Der begriff Glück wird manchmal im Sinne von Freude verwendet. Freude entsteht bei der Nutzung von positiven Ressourcen. Die Wirkung von freudvollen Aktionen vermittelt ein positives Gefühl. Selbst die Teilnahme an der Freude eines anderen, welche wir als Mitfreude bezeichnen, tut uns gut. Sie stärkt unser Wohlbefinden und somit unsere Gesundheit.

Wie alles begann…

2013 ist Dr. Neter nach Myanmar gereist. Diese Reise hat sie unternommen, um sich in Integrativer Medizin weiterzubilden, neue Erkenntnisse zu sammeln und um Studien durchzuführen. Zusammen mit ihrer Gruppe legte Sie mit einem Boot an dem Ort Pakkoku an. An diesem Tag widerfuhr ihr ein für sie persönlich prägendes Ereignis. Um die Gruppe zu begrüßen, kamen viele Kinder des Ortes vorbei und wollten vor allem eines wissen: „Do you have pencils?“

In Myanmar sind Schulen kostenpflichtig und für die meisten Familien zu teuer. Viele Kinder können nicht die Schule besuchen. Oft bleibt es nur ein großer Wunsch schreiben und lesen zu lernen. Das Einzige, was sie auch ohne Schule lernen können, ist zeichnen und malen. Ein Anfang. Dafür brauchen die Kinder aber Stifte, die nur wenig vorhanden sind. Einige von ihnen verkaufen selbstgemalte Postkarten und verdienen somit zum Familienunterhalt dazu.

Dr. Neter hatte an diesem Tag etwa achtzig Stifte dabei, da sie bereits von der Situation gehört hatte. Erwartungsvoll beobachteten die Kinder sie und drängten zu ihr, als sie die Stifte aus ihrem Rucksack hervorholte. Sie überreichte ihnen nicht nur Stifte, sondern die Möglichkeit etwas daraus zu schaffen.

Mit den Stiften können die Kinder in Myanmar weiter zeichnen. Sie erhalten die Möglichkeit weiterhin etwas Geld zu verdienen. Aber sie können auch ihre Kultur, in der Kreativität eine wichtige Rolle spielt, fortführen. Womöglich können sie sogar lernen zu schreiben. Aber für all das benötigen sie eines: Stifte. Also fragen wir jetzt Sie: „Do you have pencils?“

Help-to-help Video

Das Video zu unserem Sharing-Project – SES-Core Help-to-Help: Wir teilen Stifte mit Kindern in Myanmar. Als Gegenzug teilen Kinder aus Myanmar Freude mit uns.
Keine Spende ist zu klein!